Amerika darf nicht sterben! *)

 

Eine große und angesehene deutsche Tageszeitung beurteilte in diesen Tagen die wirtschaftliche und soziale Lage in den USA vermittels des Vergleichs, wer die kranke deutsche Industriestadt Duisburg eine sterbende Stadt nenne, kenne die Situation in entsprechenden US-amerikanischen Städten nicht.

 

 

 

Dieses Urteil ist ein höchst gefährliches Urteil, weil es bei den Lesern des Blattes und damit in ganz Deutschland eine gefährlich depressive Reaktion auslöst.

 

Denn wenn wesentliche Teile der USA im Sterben liegen, wie hier assoziiert wurde, und gemeint ist ja: wirtschaftlich und sozial nur noch so dahinsiechen, dann bedeutet das, daß die bisherige Weltmacht Amerika entsprechend im Sterben liegt. Und wenn die Weltmacht Amerika sich wirtschaftlich nicht mehr retten kann, weil sie nicht weiß wie, sonst würde sie sich doch retten, dann ist auch eine gesund machende Wirtschaft in der übrigen Welt eine Unmöglichkeit.

 

Eine Hoffnung machende Therapie zeigt der Zeitungskommentar nämlich nicht auf und deutet jedenfalls auch nicht an, daß es sie immerhin gäbe. - Depression pur ! Wo soll da der Mut zu einer Zukunftsgestaltung, die erforderliche Kraft herkommen ?

 

 

 

Dabei gibt es die Therapie, mit der der neue US-Präsident Donald Trump sein Land retten kann. Und jetzt muß er es retten, nachdem Barak Obama seine Chance dazu vertan hat. Es gibt tatsächlich das Wirtschaftsprogramm, mit dem Amerika von der Ostküste bis zum Pazifik, von der kanadischen bis zu mexikanischen Grenze weitestgehend wirtschaftlich saniert und damit der soziale Friede im Land wiederhergestellt und gesichert werden kann. Und damit der Friede weltweit vorangebracht. Amerika darf und muß keineswegs - wirtschaftlich und sozial - sterben.

 

 

 

Donald Trump muß deshalb sofort:

 

 

 

1) die Massenkaufkraft zum Konsum in seinem Land beträchtlich steigern, indem er der Nachfrageseite des Markes, den Käufern also, durch die Geld emittierende Zentralbank des Landes relevant viel mehr zusätzliche Geld zukommen läßt, direkt und nicht über die Geschäftsbanken, für immer und nicht etwa als zinsbelastende Kredite.

 

2) die besonders lebensgefährlich erkranken Gebiete, z.B. die im sogenannten „Rostgürtel“, besonders entsprechend ausstatten, damit zwischen den US-Staaten ein Gleichgewicht der Gerechtigkeit umgehend geschaffen wird, um so eine endgültige Spaltung der Vereinigten Staaten zu vermeiden. Dazu müssen die besonders notleidenden Teilstaaten zu Sonderwährungsgebieten gemacht und mit einer jeweiligen Zweitwährung parallel neben dem bisherigen US-Dollar versehen werden („US-Dollar-Plus“).

 

3) der US-amerikanischen- und der Weltöffentlichkeit vertrauensvoll klar machen, daß der „Währungs-New-Deal“ lt. 1) und 2) erfolgreich, problemlos und ohne schädliche Nebenwirkungen – für wen auch immer – funktioniert. Keine Inflationsgefahr, keine „Schulden- und Blasengefahr“. Dafür Hochkonjunktur amerikaweit, Vollbeschäftigung amerikaweit, mehr soziale Sicherheit amerikaweit.

 

 

 

*) Frei nach Grzimek, „Serengeti darf nicht …“