Terrorismus-Spitze des Angstberges

Terrorismus - Spitze des Angstberges

 

 

 

Verständlicherweise kann inzwischen kaum noch ein Mensch sein Entsetzen und seine Wut über die weltweiten Anschläge der letzten Zeit so beruhigen, daß er diese Geschehnisse sachlich und damit hilfreich analysieren könnte. Sonst würde er vielleicht herausfinden, daß die Entsetzlichkeiten fast immer die „Spitze des Angstberges“ darstellen.

 

 

 

Ein cooler Beobachter kann wahrnehmen, daß selbst während des Krieges 1933/45 unter der Mehrheit der Menschen nicht so viel – ggf. nur latente - Angst, Zukunftsangst herrschte wie in den letzten Jahrzehnten. Angst davor, daß sich ihre Lebensbedingungen – sozialungerecht – verschlechtern werden, man gegen diese Verschlechterung selbst nichts unternehmen könne und man überhaupt außer Stande sein werde, Maßgebliches zur Lebensgestaltung zu tun.

 

Inwieweit die Angst sachlich voll begründet ist ? - Angst ist Angst ! – Und es ist eine – lösbare - Aufgabe der Politik, diese Angst zu überwinden, unnötig zu machen. Insoweit die Angst nicht eine psychopathische wäre. Und die Angst überwindet man nicht dadurch, daß man nachträglich angstverursachende Täter verfolgt. Auch nicht mit Hilfe Angst signalisierender und diese weiter verstärkender Präventivmaßnahmen.

 

 

 

Das Spektrum der bezeichneten Angst reicht dabei heute vom nur Stammtischpolitiker bis zum sogenannten Terroristen. Wobei der gegen die offenbar breit wahrgenommene soziale Ungerechtigkeit mit Brachialgewalt Kämpfende dann meint, die Interessen der „Schwachen und Hilflosen“ durchsetzen zu sollen und zu dürfen – so und mit den Mitteln, wie er es tut. Wobei manche gewiß auch nur gegen die von ihnen empfundene eigene soziale Deklassierung oder wegen eigener persönlicher „Schwierigkeiten“ Mitmenschen und sich selbst angreifen. Jedenfalls kann und muß man davon ausgehen, daß sogenannte Terroristen nicht um des Terrors selbst willen, aus Lust an diesem aktiv werden, wo sie doch immer auch sich selbst zur Disposition stellen. An einen besseren Platz im Jenseits für Terroristen glauben nur wenige, ihrer geringen Zahl wegen in der Praxis summa summarum ungefährliche Psychopathen. Mit an die Rechtmäßigkeit und Notwendigkeit ihres Vorgehens überzeugten entsprechenden Aktivisten wird man reden müssen, um sie auf einen anderen Weg zu ihrem Ziel umzuleiten. - Denn die katastrophale soziale Ungerechtigkeit auf der Erde, die der Eisberg, der Angstberg ist, zu dessen Gipfel sich schließlich der vermaledeite Terrorismus aufgetürmt hat, kann durch eine mögliche bessere Währungs- und damit die Menschen zufriedenstellende Wirtschaftspolitik von Land zu Land hinreichend eingeschränkt bis schließlich überwunden werden. Über eine entsprechende Währungspolitik müßten die Regierungen aufgeklärt werden, gegen die überall terrorisiert wird, und auch die Terroristen selbst, damit sie ihre Regierungen unterstützen können und nicht bekämpfen zu müssen meinen.